Was Sie von diesem Leitfaden erwarten können


Unsere Aufgabe war es, herausragende und übertragbare Projekte auf Festivals in ganz Europa zu finden und in einer digitalen Publikation zusammenzustellen. Alle Projekte zielen darauf ab, die Umweltauswirkungen von Veranstaltungen zu reduzieren und ein nachhaltigeres Geschäftsmodell zu schaffen. Zusätzlich wollte das Future Festival Tools Team ein Format kreieren, das nicht nur Maßnahmen auflistet, sondern auch Herausforderungen und Lösungen zugänglich beschreibt. Etwas, das die Festivals selbst zu Wort kommen lässt und die Vielfalt der europäischen Festivalszene widerspiegelt.

Wir haben die geplante Anzahl weit übertroffen und mehr als 20 Beispiele recherchiert, die alle Schwerpunktbereiche unseres Projekts abdecken. Außerdem haben wir darauf geachtet, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Festivaltypen vertreten ist: von kleinen grassroots Events bis hin zu bedeutenden Großveranstaltungen, Festivals unterschiedlicher Stile und Genres aus allen Teilen des Kontinents. Das Ergebnis ist etwas Besonderes, das über ein Good-Practice-Kompendium hinausgeht. Wir nennen es „Green Festival Stories – Eine Sammlung inspirierender Beispiele aus ganz Europa“.

Die Auswahl wurde von den im Projekt vereinten Expert*innen führender Organisationen im Bereich Nachhaltigkeit und Festivals anhand einer Reihe von Kriterien getroffen. Die Vorschläge kamen sowohl von den Partnerorganisationen als auch von assoziierten Expert*innen und Initiativen. Sehr hilfreich war das Netzwerk von YOUROPE – The European Festival Association, dessen Mitglieder bereits zu Beginn des Jahrtausends Nachhaltigkeit als Priorität für ihr Handeln festgelegt hatten.

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Die 6 Schwerpunktbereiche

Um diesem Leitfaden eine Struktur zu geben, haben wir ihn in sechs Schwerpunktbereiche unterteilt. Fünf davon basieren auf den Aspekten, die bei Festivals die meisten Emissionen und andere schädliche Umweltauswirkungen verursachen: Reisen & Transport, Energie, Material & Abfall, Essen & Trinken sowie Wasser. Es wird immer wichtiger, eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie zu haben, die alle diese Bereiche umfasst, da der Wandel zu nachhaltigeren Events ein Prozess ist, der ständig gepflegt werden muss. Das führte zu unserem sechsten und letzten Schwerpunktbereich: Strategie.

Klicken Sie auf die Bilder unten, um zu den Fallstudien für den jeweiligen Schwerpunktbereich zu gelangen!

ESSEN & TRINKEN

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WASSER

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ENERGIE

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MATERIAL & ABFALL

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REISEN & TRANSPORT

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STRATEGIE

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Energie


Die meisten temporären Veranstaltungen im Freien nutzen derzeit Dieselgeneratoren als Hauptenergiequelle. Unsere Abhängigkeit von der Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Stromerzeugung ist jedoch aufgrund der dadurch verursachten Treibhausgasemissionen eine der Hauptursachen für den Klimawandel. Erfahren Sie, wie diese Festivals gelernt haben, Energie ohne fossile Brennstoffe zu erzeugen, indem Sie auf das Foto der jeweiligen Fallstudie klicken.

Shambala Case Study


Øyafestivalen Case Study


Futur 2 Case Study


Lowlands Case Study


Material und Abfall


Die Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, Abfälle zu vermeiden, Produkte in Gebrauch zu halten und die Natur zu regenerieren, indem Materialien wiederverwendet werden. In der Natur entsteht kein Abfall; alles wird immer wieder verwendet. Was wäre, wenn wir dasselbe tun könnten? Unsere Fallstudien zeigen, wie Festivals mit den von Lieferant*innen, Caterern, Partner*innen und dem Publikum eingebrachten Ressourcen auf kreislauforientierte Weise umgehen können.

DGTL Case Study


Body & Soul Case Study


Roskilde Festival Case Study


Climax Festival Case Study


Essen und Trinken


Die Art und Weise, wie wir Lebensmittel produzieren und konsumieren, verursacht irreversible Schäden an den Ökosystemen der Erde. Die moderne Landwirtschaft ist eine wesentliche Ursache für die Abholzung von Wäldern, die Verschmutzung von Luft und Wasser, die Verschlechterung der Bodenqualität, die Bedrohung von Wildtieren, Pflanzen und der Artenvielfalt sowie für den Klimawandel. Nach Angaben der Wohltätigkeitsorganisation Eighth Plate, die Lebensmittel rettet, werden allein im Vereinigten Königreich jedes Jahr 400 Tonnen Lebensmittel auf Festivals verschwendet. In unseren Fallstudien erfahren Sie, wie Festivals die Umweltauswirkungen ihrer Speise- und Getränkekarte minimieren können.

Way Out West Case Study


Tollwood Case Study


NorthSide Case Study


Wasser


Wasser ist lebenswichtig und daher ein wichtiger Aspekt jeder Veranstaltung, den es richtig zu gestalten gilt. Aufgrund des Klimawandels kommt es immer häufiger zu Wetterkapriolen, die zu extremen Wetterereignissen und unvorhersehbarer Wasserverfügbarkeit führen, die die Wasserknappheit verschärfen und Wasservorräte verunreinigen. Erfahren Sie, wie Festivals den Wasserverbrauch reduzieren und Grauwasser aufbereiten können.

Boom Festival Case Study


Paradise City Case Study


Reisen und Transport


Fast unser gesamter Verkehr wird durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe angetrieben, ein Prozess, der wesentlich zur globalen Erwärmung beiträgt. Bei vielen Festivals ist der Reiseverkehr die größte Emissionsquelle, einschließlich der Reisen von Zuschauenden, Mitarbeitenden und Künstler*innen sowie des Transports. In unseren Fallstudien finden Sie heraus, wie sich die Reiseemissionen reduzieren lassen.

SNNTG Festival Case Study


OpenAir St. Gallen Case Study


Fire in the Mountain Case Study


Strategie


Jede Organisation, die ihre Umweltauswirkungen langfristig reduzieren will, braucht eine Strategie, um Veränderungen zu erreichen, die einen Unterschied machen. Lesen Sie unsere Fallstudien, um zu erfahren, wie unterschiedlich Nachhaltigkeitsstrategien sein können – und was sie gemeinsam haben.

We Love Green Case Study


Metal Days Case Study


Timber Festival Case Study


Terraforma Case Study


Pohoda Festival Case Study